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Welt-AIDS-Tag 2025 in Stuttgart
„Gemeinsam. Gerade jetzt” – Der 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag! Auch 2025 gibt es in Stuttgart wieder Aktionen des Gedenkens und der Solidarität – Zum 40-jährigen Jubiläum setzt die AIDS-Hilfe Stuttgart e. V. ein einmaliges Zeichen mit bundesweiter Strahlkraft, das weit über die Grenzen Stuttgarts hinaus sichtbar ist.
Der Welt-AIDS-Tag (www.welt-aids-tag.de) soll ein starkes Zeichen im Kampf gegen HIV setzen und zur Solidarität mit denjenigen aufrufen, die mit HIV/AIDS leben. Er wurde erstmals 1988 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Jedes Jahr am 1. Dezember erinnern viele Organisationen weltweit an die Wichtigkeit des Themas HIV/AIDS. Der Tag dient dazu, Politiker, Medien, Unternehmen und die Gesellschaft daran zu erinnern, dass HIV weiterhin ein Thema unserer Gesellschaft ist. Die bundesweite Kampagne 2025 steht unter dem Motto: „Gemeinsam. Gerade jetzt.”.
Am Montag, 01. Dezember 2025 ist Welt-AIDS-Tag. Wir haben uns in unserem Jubiläumsjahr etwas ganz besonderes überlegt.
Neben der traditionellen Schleifenlegung und dem Gang zur Gedenkstätte “Namen und Steine”, konnten wir in diesem Jahr “DUNDU – Giants of Light” für eine großartige Aktion gewinnen. Zum 40-jährigen Jubiläum der AIDS-Hilfe Stuttgart und dem bald 20-jährigen von DUNDU, dem weltberühmten Großpuppentheater, wird es eine Premiere in Stuttgart geben: Die acht Meter große und damit größte Figur “Vektor” wird zum ersten Mal in Stuttgarts Straßen zu sehen sein und begleitet die Aktion der AIDS-Hilfe Stuttgart. Seid gespannt und kommt vorbei:
Montag, 01.12. um 18 Uhr
Vorplatz von Feinkost Böhm (Google Maps)
Vektor - die 8 Meter große Lichtfigur von DUNDU
Am Welt-AIDS-Tag wird Vektor zu einem kraftvollen Symbol für Solidarität, Zusammenhalt und Hoffnung – ein bundesweit einzigartiges Projekt, das die Bedeutung von HIV-Prävention und Engagement gegen Diskriminierung sichtbar macht.
Die feierliche Aktion beginnt in der Kronprinzstraße am Schlossplatz: Dort biegt DUNDU erstmals in die Königsstraße ein und eröffnet den eindrucksvollen Zug. Von zahlreichen Menschen begleitet, bewegt sich die leuchtende Figur anschließend über den Weihnachtsmarkt in Richtung Riesenrad – dem ersten großen Höhepunkt.
Ein Jubiläum, das bewegt – im wahrsten Sinne des Wortes
Seit vier Jahrzehnten leistet die AIDS-Hilfe Stuttgart unverzichtbare Arbeit in Prävention, Beratung, Testangeboten und im Kampf gegen Diskriminierung. Das Jubiläumsjahr macht dieses Engagement so sichtbar wie nie zuvor – im öffentlichen Raum und mit einer symbolischen Kraft, die bundesweit Beachtung finden soll.
Warum Vektor ein starkes Zeichen setzt
Vektor ist nur im Zusammenspiel vieler Menschen beweglich. Die acht Meter hohe Lichtfigur steht damit für menschlichen Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und gelebte Solidarität – zentrale Werte der HIV-Arbeit seit 40 Jahren. In einer Zeit, in der Menschen mit HIV noch immer Ausgrenzung erfahren, ist dieses Zeichen von außerordentlicher Bedeutung.
Aktuelle Lage: Solidarität bleibt unverzichtbar
Rund 3.200 neue HIV-Diagnosen wurden laut RKI im Jahr 2024 in Deutschland gemeldet. Während die Zahlen stagnieren, geraten Prävention und Beratungsangebote zunehmend unter finanziellen Druck. Kürzungen hätten weitreichende Konsequenzen: weniger Aufklärung, weniger Tests, weniger Unterstützung für Menschen, die sie dringend benötigen. Umso wichtiger ist jetzt ein klares Bekenntnis zu nachhaltigen Strukturen der HIV-Prävention.
Gedenkstätte „Namen und Steine“
Stuttgart setzt ein bundesweit beachtetes Zeichen
Mit dieser außergewöhnlichen Aktion zeigt die Landeshauptstadt Stuttgart, welche Bedeutung sie der HIV-Prävention, Aufklärung und Solidarität beimisst. Zugleich wird sichtbar, dass die AIDS-Hilfe Stuttgart die treibende Kraft hinter diesem Projekt ist: Seit 40 Jahren gestaltet sie die regionale HIV-Arbeit maßgeblich mit – und sendet mit diesem Jubiläumsprojekt ein starkes, weit über Stuttgart hinausreichendes Signal der Solidarität und des Engagements.
Dass AIDS-Hilfe Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart, in.stuttgart und die Macher von DUNDU dieses Projekt gemeinsam realisieren, macht deutlich, welche Strahlkraft entsteht, wenn Zivilgesellschaft, Kommune und Kunst zusammenwirken. Die Aktion zeigt: Die AIDS-Hilfe Stuttgart setzt Maßstäbe, wie gesellschaftliche Verantwortung modern, kreativ und inklusiv gestaltet werden kann – und tut dies mit einer Wirkung, die bundesweit Beachtung findet.
Von Solidarität zum Gedenken
Nach Erreichen des Riesenrads wandelt sich der Zug in einen stillen Trauer- und Gedenkzug. Gemeinsam geht es weiter zur Gedenkstätte „Namen und Steine“ an der Oper. Dort wird jenen Menschen gedacht, die an den Folgen von HIV und AIDS verstorben sind. Der Übergang von kraftvollem Zeichen zu würdigem Erinnern verbindet Hoffnung, Verantwortung und Gemeinschaft auf besondere Weise.
Hinweis:
Während der Veranstaltung werden Fotos gemacht. Mit deiner Teilnahme gibst du den Veranstaltern das Recht, Bildaufnahmen zu erstellen und diese für werbliche und nichtwerbliche Zwecke sowohl in Print- als auch in Online-Medien zu nutzen. Wenn du dies nicht wünschst, lass es uns bitte zu Beginn der Veranstaltung wissen.
Die lokalen Medien sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Weitere Auskünfte erteilt gerne:
- Bernd Skobowsky, Dipl. Ökonom Intern. Business (FH), Mitglied der Geschäftsführung, AIDS-Hilfe Stuttgart e.V.,
E-Mail: bernd.skobowsky@aidshilfe-stuttgart.de, Tel.: 0711/22 46 9-11.
