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Zeichen für Solidarität und Toleranz: AHS-Aktionen beim WAT09 ein voller Erfolg

Große Solidaritätsschleife  

  Solidaritätsschleife vor dem Kunstmuseum

Theaterspiele, eine Lichtinstallation und eine publikumswirksame rote Schleife auf der Treppe zum Kunstmuseum Stuttgart: Die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V.(AHS) machte aus Anlass des Welt-AIDS-Tags (WAT) am 01.12.2009 mit zahlreichen Aktionen auf die HIV-Problematik aufmerksam.

Eindringlich und wirkungsvoll warb die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. beim WAT 2009 in der Landeshauptstadt für mehr Toleranz und Solidarität mit HIV-Betroffenen. Bereits am 30.11.2009 führten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins gemeinsam mit Darstellerinnen und Darstellern des soziokulturellen Zentrums Wilde Bühne zwei Stegreifspiele auf. Bei der Szene, die in der Zwischenebene der U- und S-Bahnhaltestelle Stadtmitte gezeigt wurde, ging es um die Selbstverständlichkeit des Gebrauchs von Kondomen.

Am WAT selbst folgte der Höhepunkt: Pünktlich um 18.00 Uhr stellten sich rot gekleidete AIDS-Hilfe-Aktivisten auf der Treppe zum Kunstmuseum am Schlossplatz in Form der AIDS-Solidaritätsschleife auf. Sie winkten mit Leuchtstäben, was ein sehr schönes Bild vor dem Nachthimmel ergab und das zu später Stunde sogar im ARD-Nachtmagazin zu sehen war. Im Anschluss besuchten die Teilnehmer die Gedenkstätte „Namen und Steine“ zwischen Eckensee und „Schicksalsbrunnen“. Dort hatten die Künstler Jan Groeneveld und Serge Le Goff mit ihrer Lichtinstallation „Namen und Licht“ das Denkmal sensibel und ausdrucksstark in Szene gesetzt.

Licht-Installation "Namen und Licht"  

  Licht-Installation "Namen und Licht"

Kibler: Positive Bilanz für AHS beim WAT 2009

Der ökumenische Gottesdienst in der Stuttgarter Leonhardskirche bildete am Abend den Abschluss des WAT 2009. „Wir haben viele Menschen mit unserem Anliegen erreicht und sind sehr zufrieden“, bilanzierte AHS-Geschäftsführer Franz Kibler. Im Gottesdienst riefen Seelsorger der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche zu Mitmenschlichkeit auf. Musikalisch wundervoll begleitet wurde die Veranstaltung vom schwulen Männerchor Rosa Note.